Kappadokien – Das Ilhara Tal

Entfernt man sich von den touristisch berühmten Erosionslandschaften rund um Göreme und Uçhisar, so wird es nach wenigen Kilometern ruhig. Die großen Reisebusse verschwinden und kaum weitere Autos teilen sich mit uns die Straße.

Nachtlager in absoluter Abgeschiedenheit. Wir genießen es, abseits des Trubels zu sein.

Nichtsdestotrotz ist die Landschaft ein Hingucker, und wir genießen die Fahrt zu unserem nächsten Ziel: Ein kleiner Fluss grub sich sein Bett in das weiche Tuffgestein und schuf ein 15 Kilometer langes und bis zu 150 Meter tiefes Tal, das zu großen Teilen durchwandert werden kann.

15 km lang und bis zu 150 Meter tief: Das bezaubernde Ilhara-Tal

Das Ilhara Tal diente ab dem siebten Jahrhundert als Siedlungsstätte byzantinischer Mönche, die hier Kirchen und Wohnstätten in das weiche Gestein meisselten.

Wir wandern bei sehr angenehmen Temperaturen entlang des kleinen Flusses und bestaunen Landschaft und die Höhlenbauwerke.

Die bis zu 50 Höhlenkirchen des Tales wurden im Inneren aufwändig bemalt
Diese Malerei konnte aufgrund der Inschrift in das 10. Jahrhundert datiert werden
Quasi ein Thron. Aber real kein König 😉
Besonders im Sommer sind die Tische im Wasser sicherlich ein willkommener Platz für die Abkühlung.

Dieser Teil von Kappadokien ist uns sehr sympathisch. Es ist nicht mehr ganz so spektakulär, dafür aber deutlich ruhiger. Somit zogen wir in kleinen Etappen weiter bis zu unserem nächsten Ziel, über das wir euch allerdings erst beim nächsten Mal berichten werden.

Habt bis dahin eine gute Zeit 😊.

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