Entfernt man sich von den touristisch berühmten Erosionslandschaften rund um Göreme und Uçhisar, so wird es nach wenigen Kilometern ruhig. Die großen Reisebusse verschwinden und kaum weitere Autos teilen sich mit uns die Straße.

Nichtsdestotrotz ist die Landschaft ein Hingucker, und wir genießen die Fahrt zu unserem nächsten Ziel: Ein kleiner Fluss grub sich sein Bett in das weiche Tuffgestein und schuf ein 15 Kilometer langes und bis zu 150 Meter tiefes Tal, das zu großen Teilen durchwandert werden kann.

Das Ilhara Tal diente ab dem siebten Jahrhundert als Siedlungsstätte byzantinischer Mönche, die hier Kirchen und Wohnstätten in das weiche Gestein meisselten.
Wir wandern bei sehr angenehmen Temperaturen entlang des kleinen Flusses und bestaunen Landschaft und die Höhlenbauwerke.




Dieser Teil von Kappadokien ist uns sehr sympathisch. Es ist nicht mehr ganz so spektakulär, dafür aber deutlich ruhiger. Somit zogen wir in kleinen Etappen weiter bis zu unserem nächsten Ziel, über das wir euch allerdings erst beim nächsten Mal berichten werden.
Habt bis dahin eine gute Zeit 😊.