Alanya und Antalya… Über diese Orte an der türkischen Mittelmeerküste hatten wir schon das ein oder andere Mal gehört und gelesen. So wirklich hingezogen fühlten wir uns nicht zu den Orten, die jährlich von insgesamt ca. 12 Millionen Menschen besucht werden.
Aber unsere Route führte nunmal an dem rund 100 Kilometer langen Küstenstreifen entlang; so statten wir zumindest Alanya einen Besuch ab und besichtigen den Burghügel.
Zwischen Alanya und Antalya liegt Side, dessen antiker Teil sich um einen Hafen schließt, der im zweiten und ersten Jahrhundert vor Christus als eines der Piratenzentren im östlichen Mittelmeer galt. Abseits dieser etwas unrühmlichen Epoche war Side als wichtiger Seehafen der Griechen und besonders der Römer angesehen. Im 10. Jahrhundert wurde die Stadt verlassen, das verheerende Erdbeben im 12. Jahrhundert ließ auch die letzten Gebäude verfallen. Seit 1900 wird Side systematisch erforscht und die antike Stadt zeigt sich den Besuchern in einem fortschreitend rekonstruierten Zustand. Das mit 15.000 Besuchern imposante Theater war leider wegen Renovierung geschlossen; wir schlenderten ein wenig durch das Areal und versuchten uns vorzustellen, wie die Menschen in der Antike hier ihren Alltag verbrachten.
Dem größten Magneten – Antalya – haben wir keinen Besuch abgestattet. Die Gegend war nicht ganz nach unserer Neigung und wir versuchten uns vergeblich ein Bild davon zu machen, wie sich das Areal in der touristischen Hauptsaison präsentiert.
Westlich von Antalya wurde es wieder ruhiger und wir konnten wieder einen Gang zurückschalten. Aber davon berichten wir in unserer nächsten Geschichte.
Habt bis dahin eine gute Zeit 😊.
Unsere Auszeit 