Zedern und Affen – der Ifrane Nationalpark

Von Meknes aus geht es auf gut ausgebauter Straße in Richtung des mittleren Atlas. Schon von weitem sehen wir die Appartment-Anlagen und Hotels des Ortes Ifrane auf 1.700 Metern Höhe, der als Sommerfrische und Wintersportort für die betuchte Mittel- und Oberschicht Marokkos dient.

Uns interessiert jedoch viel mehr der nach diesem Ort benannte Nationalpark. Wir wollen uns zum Einen die Berberaffen ansehen, die sich in der Gegend angesiedelt haben. Und zum Anderen wollen wir unseren IVO neben den großen Zedern klein aussehen lassen.

Unsere erste Nacht im Atlas vor der Grenze des Ifrane Nationalparks. Karin freut sich!
Große Freude über die Aussicht!
Und ebenso große Freude auf den Sternenhimmel!
Schlechte Straße, aber schöne Landschaft. Wir sind fast allein im Nationalpark (so fühlt es sich zumindest an)
Tja, leider hatten die Affen wohl Ausgang. Kaum ein Exemplar dieser einzigen außerhalb Asiens ansässigen Makakenart war zu sehen und auch dieser hier verschwand flugs im Wald.
IVO: 3,65 Meter Höhe… Zeder: Viel, viel höher!

Der Park wird durch Nomaden genutzt, die ihre Ziegen- und Schafherden auf den weiten Ebenen grasen lassen. 

Weite, grüne Ebenen, ideal für die Hirten und ihre Tiere. Wir sahen die Herden nur aus der Ferne, somit müsst ihr euch das einfach vorstellen.
Typisches „Hirtendorf“. In der Nacht wird es hier auf 2.000 Metern Höhe sehr frisch. Da wird’s in den Zelten kalt.
Landschaft: Traumhaft!

Leider verkürzt sich unser Aufenthalt im Park, da das Übernachten in dieser Gegend nicht erlaubt ist. Nach kurzer Diskussion und mit dem Versprechen, direkt am nächsten Morgen früh aufzubrechen, lässt uns der freundliche Polizist die Nacht auf 2.000 Metern Höhe verbringen. Danke dafür, es war wunderschön!

Diese tolle Aussicht durften wir nur nach Diskussion mit der Polizei noch genießen.

Auf das dritte Highlight neben den Affen und den Zedern mussten wir leider verzichten: Die Ziegenkäserei nahe Azrou mit köstlichen Produkten, die wir bereits vor sechs Jahren kosten konnten, war geschlossen. Schade!

Mit einer schmerzlichen Lücke im Kühlschrank zogen wir also weiter durch das Atlas-Gebirge.

Aber das… Ihr wisst schon…

Habt bis zum nächsten Mal eine gute Zeit ☺️

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..