… und zwar für „Urlaub in Polen“. In unseren früheren Beiträgen könnte der Eindruck entstanden sein, dass es uns in Polen nicht so wirklich gefällt.
Das stimmt nicht!
Nachdem wir nun außerhalb der Hauptsaison noch einige Tage dieses Land erfahren haben, sind wir beide zu dem Schluss gekommen, dass eine Reise durch Polen wirklich lohnt.
Wir hatten sogar den Plan, nochmals die Küste zu besuchen, um uns einen Eindruck außerhalb der Saison zu verschaffen (wie es in der Saison aussieht, könnt ihr hier nochmals erfahren). Davon haben wir allerdings angesichts der Wettervorhersage Abstand genommen.
Dem Wigierski Nationalpark ganz im Osten Polens haben wir nur einen Kurzbesuch abgestattet. Nicht spektakulär, aber nett…

Und natürlich haben wir auch einige Tage in Masuren verbracht. Faulenzen, Radeln, mal wieder Putz- und Schnür. Herrlich!
Fotos? Fehlanzeige, selbst das war uns zu anstrengend 😉.
Über den Elblag-Kanal haben wir ja bereits an anderer Stelle berichtet.

Auf der Weiterreise Richtung Westen machten wir dann im Wdzydzki Landschaftspark Station gemacht (Ja, der Name des Parks ist richtig geschrieben!). Erneut schmiegen sich Seenlandschaften in ausgedehnte Wälder ein – mit dem Unterschied, dass es sich in diesem Park um reine Kiefernwälder dreht, ein fast skandinavischer Anblick.
Das kaschubische Freilichtmuseum existiert bereits seit 1906. Dem geschichtsbewußtem Ehepaar Teodora und Izydor Gulkowski ist es zu verdanken, dass aus einem ersten Bauernhaus mit einigen Gegenständen des kaschubischen Alltags ein 22 Hektar großes Gelände mit Häusern und Artefakten aus den letzten drei Jahrhunderten. Als nach über 3 Stunden unseres Besuches das Museum seine Pforten schloss, hatten wir immer noch nicht alles gesehen. Sehr lohnenswert – und das auch noch kostenfrei an diesem Tag des offenen Museums.






Auf dem Weg Richtung Poznan konnten wir die erschreckenden Auswirkungen eines Sturmes sehen, der im August 2017 diesen Landstrich heimgesucht hat. Etwa 22.300 Hektar (!) Wald wurden an einem einzigen Tag zerstört. Die Aufräumarbeiten ziehen sich bis zum heutigen Tag. Die Landschaft ist auf viele Jahre ihres usprünglichen Charakters beraubt. Schade.
Poznan ist mit 540.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Polens. Bereits 968 wurde die Stadt zum ersten Mal erwähnt. Der Rathausplatz sowie der alte Markt bieten einen durchaus netten Anblick.


Für unsere letzten Tage in Polen haben wir uns den Fluss Drawa mit seinen Nationalparks Drawienski und Drawski ausgesucht. Der Fluss und – mal wieder – viele Seen bestimmen die Landschaft, Mischwälder, so weit das Auge reicht und dazwischen ein wenig Landwirtschaft. Was wir dort gemacht haben? NIX!!! 😀. Und für dieses süße Nichtstun können wir besonders den Campingplatz Inter Nos empfehlen. Abgeschiedene Lage auf einer Insel, gutes WLAN, ein „Tiroler“ Restaurant, in dem es sogar Kaiserschmarrn gab… So ließ es sich aushalten. Mit Gulia und Markus von just-touring.de hatten wir tolle Nachbarn, mit denen wir die Nacht zum Tage gemacht haben 😀. Danke für die wunderschöne Zeit.


Nach dem Besuch von Szczecin endet der erste Teil unserer Reise und wir machen kurz Station in Deutschland. Wir freuen uns darauf, Familie und Freunde wiederzusehen; gleichzeitig können wir es kaum erwarten, unsere Tour in Frankreich fortzusetzen.










Wegen unseres Aufenthaltes in Deutschland legen wir nun eine kleine Pause im Blog ein. Aber: Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder, keine Frage 😀 🙋♂️ 🙋♀️.