… vor allem, wenn die Fahrt über die A9 Richtung München geht, da kann man schonmal im Stau steckenbleiben. Aber geschenkt…
Der Weg von Österreich – hier haben wir uns in Tirol das Konzept der Zirbenbox angesehen – führt uns zunächst nach Norditalien. In Südtirol betrachten wir den obligatorischen LKW-Stau auf der Brennerautobahn von der parallel verlaufenden Bundesstraße, dann geht es durch weitgehend abgeerntete Apfelplantagen. Auf kleinen, netten Straßen und Pässen geht es zum Lago di Endine.




Nach einer Zwischenübernachtung auf einem eigentlich geschlossenen Campingplatz geht es an Bergamo und Mailand vorbei in den herbstlich schönen Appenin. Auch hier ist der von uns angesteuerte Campingplatz eher trostlos, aber in dieser relativ dicht besiedelten Gegend ist Wild-Camping nicht angeraten.


An der Küste hatten wir uns vorgestellt, dass wir die SS1 (Via Aurelia) schön entlangfahren und uns vom Panorama verzaubern lassen. Das, ähhh, war ein Satz mit X (das war wohl nix). Mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 25 km/h haben wir uns von Ort zu Ort gestaut. Also bissen wir in den sauren Apfel und haben Italien auf der Autobahn verlassen.
In Frankreich wollte uns der Wettergott nicht die erhofften schönen warmen Herbsttage schenken, es war leider etwas wechselhaft. Daher sind wir zügig durch dieses eigentlich wunderschöne Land gefahren. Hier kurz in Stichworten, was uns gefallen oder auch weniger gefallen hat:
- Schön: Das Massif d’Esterel zwischen Cannes und Frejus
- Lecker: Reis aus der Camargue, wobei die Landschaft aus unserer Sicht nicht beeindruckt
- Nett: Die Flamingos in den Bassins und Etangs rund um Montpellier. Aber: Alles zugebaut, nicht besonders nett anzuschauen
- Toll: Die Pyrenäen mit ihren Dörfern und Hochebenen
- Wie immer gut: Französischer Wein, Käse, Pain au chocolat, Wurst…





Dann war da noch der Sprinter, der auf dem Campingplatz am Fuße der Pyrenäen nach einer durchgeregneten Nacht versuchte, seinen Parkplatz zu verlassen und dabei am schlammigen Untergrund scheiterte. Gut, dass unser Defender eine Winde hat, so war uns die Dankbarkeit des Nachbarn sicher.

Das Kapitel Dieselpreis: Getankt in Österreich für 1,17 €/Liter (alle Tanks bis zum Rand gefüllt), Italiens Tankstellen (bis 1,70 €/Liter!!!!) und Frankreichs Tankstellen (bis 1,40 €/Liter) konnten wir dann links liegen lassen. Den Vorrat haben wir dann wieder in Andorra aufgefüllt (1,08 €/Liter 🤩). Ansonsten ist Andorra ein Skiort mit Shops, Tankstellen, Shops, Tankstellen, Banken, dicken Autos, Tankstellen, Shops….

Damit waren wir nach einigen sehr anstrengenden Fahrtagen auf der iberischen Halbinsel angekommen. Doch das ist eine andere Geschichte…
Wo ist denn der Fusel-Markt mit dope in Quillan geblieben?😳
Gute Weiterfahrt und sonnige Grüße von Kreta
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Der ist doch nur Mittwoch und Samstag, wir waren am Dienstag da. Schade, schade…
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Toller Bericht – liest sich sehr schön! Danke dafür! 😊
Es ist schön eure Reise hier virtuell mitverfolgen zu können! 👌👍
Wir schicken euch die allerliebsten Grüße aus Essen und sind gespannt auf weitere Berichte! 😊
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Schöne Grüße zurück und vielen Dank für die Blumen 😄. Wir werden natürlich weiter unser Bestes geben.
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Mhm, pain au chocolat, da läuft mir doch gleich das Wasser im Mund zusammen. Besser sind eigentlich nur noch Eclair.
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Auch nicht schlecht, aber irgendwie sind wir abhängig vom pain au chocolat 😀
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Das kann ich gut verstehen. Doch eigentlich ist das Essen an sich in Frankreich einfach nur lecker. Das Sprichwort „Leben wie Gott in Frankreich“ kommt schließlich nicht von ungefähr ;).
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So ist es! 😀
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Wie gerne hätten wir ein feines Croissant oder ein Pain au chocolat. Das Brot in Albanien ist eher ein Pain ( in the ….)!!
Schlemmt für uns mit!
Herzliche Grüße
Yvonne Cello Vincent und Loris
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Leider haben wir dieses Schlaraffenland bereits wieder verlassen. Aber die Iberische Halbinsel bietet auch einige Leckereien. Viele Grüße ans andere Ende Europas
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