Nein, nein, so schnell kommt ihr uns nicht davon. Ihr müsst wohl oder übel noch ein wenig zum Thema Kappadokien lesen, bevor wir uns neuen Gefilden zuwenden.
Denn dieser Landstrich in der Türkei hat soooo viel zu bieten, das können (und wollen) wir nicht auf die Schnelle abhandeln. Unser Tipp: Wenn ihr vorhabt, nach Kappadokien zu reisen, dann bringt Zeit mit. Die Highlights – die Täler rund um Göreme – sind natürlich ein absolutes Muss, aber auch die weniger bekannten Stätten entlocken unverfälschtes Staunen.
Darauf hatten wir uns eigentlich nicht eingerichtet, als wir am Nachmittag in Selime ankamen. Wir hatten zwar davon gelesen, dass dort eine „Felsenkathedrale“ zu besichtigen sei. Bei herrlichem Abendlicht stiegen wir dann ein in den Felsen, der im 10. Jahrhundert durch byzantinische Mönche in eine Art Kloster gestaltet wurde.

Mehr als 1.000 Jahre überdauern diese Kunstwerke nun. Wie lange die Einrichtungen genutzt wurden, lässt sich wohl nicht mehr nachvollziehen. Aber es braucht keine große Anstrengung, um sich den Zweck der einzelnen „Räume“ vorzustellen. Die Küche, das Weinlager, Wohnräume und natürlich die eigentliche Kathedrale füllten sich vor unserem geistigen Auge direkt mit Leben. Ein besonderer Moment.






An diesem speziellen Ort beendeten wir unsere Tour durch Kappadokien und wir richteten unseren LKW zum Mittelmeer aus. Aber auf dem Weg machten wir noch Halt an einem weiteren Naturschauspiel.
Darüber berichten wir allerdings beim nächsten Mal.
Habt bis dahin eine gute Zeit 😊
Beeindruckend
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