Wir bleiben am Atlantik hängen

Mittlerweile hatten wir seit unserem Aufbruch in Deutschland über 4.000 Kilometern zurückgelegt. Wir wählten die Route fast ohne Nutzung von Autobahnen und die Strecken in Marokko waren geprägt durch kleine Straßen und Pisten. Somit war es nicht weiter verwunderlich, dass sich bei uns eine gewisse „Fahrmüdigkeit“ breit machte.

Um uns davon zu kurieren, ließen wir uns in Sidi Kaouki nieder, einem kleinen Ort 20 Kilometer südlich von Essaouira. Hier verbrachten wir bereits vor sechs Jahren einige Tage; der lange Strand, die einfachen, aber guten Einkaufsmöglichkeiten im Ort und die Nähe zur bezaubernden Stadt Essaouira machen diesen Platz für uns speziell.

Wir blieben über zwei Wochen an Ort und Stelle, liefen den Strand auf und ab, fuhren mit dem (übervollen) Bus nach Essaouira, liefen den Strand auf und ab, ließen der kulinarischen Kreativität freien Lauf, liefen den Strand auf und ab…

So lässt es sich entspannen: Der Strand von Sidi Kaouki.
Neben dem Surferparadies Imsouane entwickelt sich auch Sidi Kaouki immer mehr zum Ziel der Ponchoträger
Lästig, aber notwendig: Solarpanele putzen.
Wenn der Fischverkäufer zweimal täglich bis zum LKW kommt, dann bleibt in der Küche kein Wunsch offen 😀.
Ach ja, wir waren mal wieder am Strand…
Ich weiß nicht, was dieser Esel von mir wollte. War es Bruderliebe?
Und zwischendurch ein Käsekuchen mit Mandarinen aus unserem Remoska-Topf 😊
Rappelvoll, aber effizient. Für umgerechnet 80 Cent geht es in einer Stunde von Sidi Kaouki nach Essaouira.

Die fehlenden Bilder aus der bezaubernden Medina von Essaouira und vom sehenswerten Fischmarkt sind unserer absoluten Faulheit geschuldet. Zudem wollen wir den Einheimischen nicht ständig die Kamera ungefragt ins Gesicht halten. Unser Tipp: Wenn sich die Gelegenheit ergibt, dann taucht am Besten selbst ein in das Gewirr der Gassen und lasst das Treiben auf Euch wirken. Es lohnt sich!

Die Flotte der Fischer. Der Fischmarkt stinkt zwar ordentlich, ist aber unbedingt ein Besuch wert.
Bis 1960 Mogador, heute Essaouira. Nach 1967 Hippiehochburg. Uns gefällt die Stimmung.
Obst und Gemüse. Frisch und günstig. Wer in Marokko keine Mandarinen kauft, ist selbst schuld!
Der Brothändler hatte nichts gegen ein Foto einzuwenden.

Nach 15 Tagen waren wir endlich wieder bereit für neue Abenteuer und somit steuerten wir unseren IVO weiter gen Süden.

Aber davon erzählen wir beim nächsten Mal.

Habt bis dahin eine gute Zeit 😊

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