Die Wüste lebt…

Naja, das ist jetzt vielleicht doch etwas übertrieben. Aber die starken Regenfälle im Oktober 2024 haben Gutes und Schlechtes in den Randbereich der Sahara im Süden Marokkos gebracht.

Schlecht waren die Schäden an Häusern, Straßen und Brücken, verursacht durch sintflutartige Regenfälle, wie sie seit Jahrzehnten nicht mehr in diesen Regionen erlebt wurden. Die dadurch plötzlich anschwellenden Wasserläufe unterspülten Fundamente und veränderten Landschaften.

Gut ist das Wasser, das von Mensch und Natur erfreut aufgenommen wird. In Sidi Ali zum Beispiel stieg der Grundwasserspiegel binnen Monatsfrist von 18 auf 4 Meter und es hält sich aktuell auf dieser Höhe.

Einen interessanten Aspekt erfahren wir von Said, dessen Eltern noch als Nomaden durch das Wüstenrandgebiet im Süden Marokkos zogen. Sie konnten sich noch an Wälder und regelmäßige Niederschläge in der Region erinnern. In diesem Teil des Landes herrscht die vage Hoffnung, dass der Klimawandel diesem Landstrich nicht nur Nachteile bringt.

Wir erleben sowohl die schlechten als auch die guten Seiten des seltenen Naturschauspiels. Unsere Erzählung erfolgt dieses Mal in Bildern.

Schlecht: Zerstörte Brücke an der Nationalstraße bei Foum Zguid
Schlecht: Tiefe Auswaschungen an steilen Passagen.
Schlecht: Die Abrisskanten sind für unsere großen Räder kein Problem, für die kleineren Fahrzeuge der Einheimischen sehr wohl.
Gut: Wasser ist Leben!
Gut: Der Laq Iriki war über mehrere Jahrzehnte ausgetrocknet. Jetzt speichert er wieder Wasser. Näher haben wir uns nicht herangetraut, wir wollten unseren IVO nicht im Schlamm versenken.

Beim nächsten Mal erzählen wir Euch noch ein wenig über diese herrliche Gegend.

Habt bis dahin eine gute Zeit 😊.

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